Zwischen Medienfreiheit und Zensureingriffen

"Ab 18" - Band 1

"Ab 18" - Band 2

Liebesbeziehungen - Lebensentwürfe

Verteufelter
Heavy Metal

Gesundheits-erleben von Frauen

Individuelle Solidar-Kreise

Begehren, was man verachtet

Strategien für die Chancengleichheit

"Deutsche Hörer!"

Science and a Sense of Hope

Personal-vermögensbildung

"Nur für Erwachsene"

Altersfreigabe von
Horrorfilmen

Halbstark und cool

Erotische Beziehungen

Wirklichkeit als literarisches Problem

"Mein Milieu meisterte mich nicht"

"Menschen-verachtende
Untergrundmusik?
"

Verlieben, Lieben, Entlieben heute

Medienwissen-
schaftl. Theorien

Der andere und der bessere Deutsche

On the Road

Straight Edge

Tabubrüche in der Musik

"The Sun Ain't Gonna Shine Anymore"

Don Quijote im unsichtbaren Kino

Techno

"Lieber einen Knick in der Biographie..."

Deutschsprachige
Popmusik

Imageb(u)ilder

Scorpions

ShePOP

Sound&Vision

Vom Erwachsenenverbot
zur Jugendfreigabe

a-ha-Effekte

100 Jahre deutscher Schlager

Styles - HipHop

Seichtigkeit des Seins

Das Ende des Pop

Geburtstagskuchen von Prince

Hermann Hebert


Verlieben - Lieben - Entlieben heute

Eine soziologische Untersuchung anhand von
ausgewählter belletristischer Literatur

Wie und wodurch entstehen, gedeihen und zerbrechen - soziologisch gesehen - heute und in unserem Kulturkreis heterosexuelle Paarbeziehungen in ausge-wählten Werken der belletristischen Literatur?

Die sieben als Untersuchungsmaterial dienenden Romane geben auf diese Ausgangsfrage sehr unterschiedliche Antworten. Insgesamt können sich die ‚Theorien' der Romanautoren von der Wirklichkeit aber mit denen der soziologischen Wissenschaft, wie der Autor nachweist, durchaus messen. Das Fazit von Literaten und Soziologen ist nahezu identisch: Anders als früher, als Dritte und übergeordnete Instanzen noch mitzureden hatten, befinden heute die Akteure von Liebesbeziehungen weitgehend selber und allein darüber, ob, wie und wie lange sie sich aufeinander einlassen. Gleichwohl spüren die Akteure je nach Herkunft in sich auch mehr oder weniger stark noch "kulturelle Imperative" (Luhmann), die sich aus christlich-jüdischen, bürgerlichen und romantischen Quellen speisen und in den Individuen um Anerkennung und Mitberücksichtigung ringen.

So entstehen Beziehungskisten, die je nach Glauben, Herkunft, Schicht, Bildung, Lebensstil, Geschmack und Weltanschauung der Akteure einerseits zwar ‚selbst gestrickt' sind, andererseits aber die Beeinflussung durch kulturelle Imperative nicht verleugnen können. Insgesamt begünstigen und erleichtern die Rahmenbedingungen heute eher das Verlieben und das Entlieben als das auf Dauer angelegte Lieben. Diese Entwicklung ist, wie der Autor zeigt, keineswegs neu. Neu sind nur das Tempo und die Rigorosität, mit denen sie die älteren, eingefahrenen Verhaltensmuster ablöst.

Der Autor, Hermann Hebert, 1938 in Berlin geboren, hat 1965 sein Soziologie-Studium in Frankfurt am Main mit einer Diplomarbeit über die Ehe in der Literatur abgeschlossen. Von 1965 bis 2000 war er in verschiedenen Funktionen, überwiegend als Personalleiter, in der chemischen Industrie tätig.

Die vorliegende Arbeit deutet darauf hin, dass ihn sein damaliges Studium und die Thematik seiner Diplomarbeit auch nach seinem Berufsleben erneut in ihren Bann gezogen haben. Diese Dissertation wurde von Prof. Dr. Horst Herrmann am Institut für Soziologie der Universität Münster betreut und erhielt die Note "magna cum laude".


Hermann Hebert: Verlieben - Lieben - Entlieben heute. Eine soziologische Untersuchung anhand von ausgewählter belletristischer Literatur, Münster 2007, zugl. Diss. phil., Univ. Münster 2006, 320 S., Bibl., br., ISBN-13/EAN: 978-3-933060-22-8, EUR 19,80



Zum Autor

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Zur Datenschutzerklärung

 



Telos Verlag: Hermann Hebert: Verlieben - Lieben - Entlieben heute

Cover-Layout: Dipl.-Ing. Saskia Hebert

 

Siehe die Artikel in
Ruhr Nachrichten
sowie als Scan: Ruhr Nachrichten
Westfälischer Anzeiger


Aufgenommen u.a. in die

Deutsche Nationalbibliothek
Bayerische Staatsbibliothek
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Staats- und Univ.-Bibl. Bremen
Univ.- und Landesbibl. Münster
Österreichische Staatsbibl.
Univ.-Bibl. Chemnitz
Univ.-Bibl. Bern/CH
Alibris/USA


Siehe die Buchempfehlung der
Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Empfohlen als Seminarlektüre von der
Universität Osnabrück

 

Erhältlich bei

amazon.de

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen